Digitale Foto-Ausstellung zum deutschen Überfall auf Polen 1939
Aus dem Bestand Kurt Seeligers

Portrait Kurt Seeligers um 1950. Diese Fotografie stammt nicht aus Seeligers Fotokonvolut zum deutschen Überfall auf Polen, sondern wurde der Gedenkstätte von seinem Enkel überlassen.

Portrait Kurt Seeligers um 1950. Diese Fotografie stammt nicht aus Seeligers Fotokonvolut zum deutschen Überfall auf Polen, sondern wurde der Gedenkstätte von seinem Enkel überlassen., recto
Portrait Kurt Seeligers um 1950. Diese Fotografie stammt nicht aus Seeligers Fotokonvolut zum deutschen Überfall auf Polen, sondern wurde der Gedenkstätte von seinem Enkel überlassen., verso

0 - Abzug auf Silbergelatinepapier, matt, 31 x 24,5 cm, © CC BY 4.0 DE GHWK

Kurt Bruno Seeliger wurde am 26.1.1895 als Sohn deutscher Eltern in Harwood, Australien geboren. Die Familie zog 1905 nach Braunschweig. Dort studierte er nach seinem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg Architektur und heiratete 1922 Edith Christa Stegemann (1898-1986). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Er war ab 1930 als Regierungsbaurat in Gandersheim und ab 1934 in Blankenburg tätig. 

Im Mai 1933 trat er der NSDAP und SA-Reserve bei. Als Hauptmann und Batterieführer der motorisierten Beobachtungs-Abteilung 13 nahm er am deutschen Überfall auf Polen 1939 teil. Dabei nahm er 96 Fotografien auf, die er in einer kommentierten Fotoserie zusammenstellte. Ab 1941 war er Regimentsführer einer Kraftfahrparktruppe in Russland und Italien.

Nach dem Krieg zog er nach Wolfenbüttel, wo er nach seiner Entnazifizierung ab 1949 als Regierungsbaurat tätig war. Er starb am 18.7.1968. 


Beschriftung

Wieder im Dienst. Staatshochbauamt Wolfenbüttel Bauamts-Vorstand


Ort
Wolfenbüttel
Leaflet | © OpenStreetMap contributors

Orte
Wolfenbüttel, (bei Wikidata)
Personen
Kurt Bruno Seeliger
Datum
Um 1950

Inventarnummer
Seeliger-P-7